Spielermeinungen zu Star Wars: The Old Republic

22/04/2015 14:46 ( Artikel ) 0

Wir haben uns wieder zu unserer Spielergemeinde begeben und sie für unsere nächste Ausgabe in der Spielermeinungsreihe gebeten, sich in eine weit, weit entfernte Galaxie zu begeben und uns ihre Meinung zu Star Wars: The Old Republic mitzuteilen. Ein ziemlich populäres Spiel, das sie scheinbar alle schon gespielt hatten, sodass sie uns ein bisschen mehr Gedanken und Feedback zu ihren Spielerlebnissen geben konnten.

JimSlam:
Wenn es um SW:TOR geht, ist auf der positiven Seite zu verzeichnen, dass es ziemlich viele Inhalte und Features gibt, bei denen Spieler wie ich sich kompetitiv betätigen können, zu allererst in den Kriegsgebieten. Ich habe Freunde, die das Spiel spielen, sodass es immer lustig war, eine Gruppe zu bilden, dem wir haben die Mistkerle der Republik mit Leichtigkeit fertig gemacht. Die Operationen, von denen zwar einige besser sind als andere, sind ziemlich gut gestaltet und bieten eine Herausforderung, jedoch war die Einführung des Alptraummodus definitiv mehr als begrüßenswert.

Es ist nicht das fähigkeitsbasierteste Spiel der Welt, aber es gibt genügend Errungenschaften und PvP-Inhalte, an die man sich halten kann. Sich gemeinsam mit der Gilde ein Flaggschiff zu erarbeiten und es dann auszustatten war ziemlich klasse, aber es war noch großartiger, über das planetarische Gildeneroberungssystem langsam Räume im Schiff freizuschalten.

IAMJohn:
SW:TOR ist ziemlich spaßig, ich habe viele Inhalte allein ohne große Probleme gespielt, also unterstützen die persönlichen Handlungsbogenquests mit dem eigenen Charakter wirklich ein Einzelspielererlebnis, so wie man es von einem Bioware-Spiel erwarten würde. Bei vielen MMORPGs hat man so ziemlich das Gefühl, als müsse man in einer Gruppe sein, aber bei SWTOR geht es in den Quests wirklich darum, dass man in seiner eigenen epischen Saga selbst der Held oder Schurke der Galaxie ist.

Spontanes PvP war spaßig, ich fand es einfacher bei Spielen wie Huttball als bei den anderen Kriegsgebieten in einer spontan entstandenen Gruppe zu sein, bei den anderen waren diese zu groß und man hatte das Gefühl, die Spieler machten ihr eigenes Ding statt als Team zusammenzuarbeiten, was bedeutete, dass uns jedes organisierte Team hinweg fegen würde.Auch die Weltraumquests haben mir wirklich gefallen, sie fühlten sich wie ein anderes Speil innerhalb des Spiels an, was ziemlich cool war.

Kittypride:
Ein großartiges Spiel, als ich es damals regelmäßig spielte und natürlich war mein Lieblingselement, mich auf die Jagd nach den UMFANGREICHEN Codex-Einträgen zu machen, zu versuchen, neue Kreaturen für mein Bestiarium zu finden, die unterschiedlichen Einträge zur Kunde zu lesen, neue Titel zu erlangen und natürlich die Rätsel, um Datacrons zu bekommen (wer liebt es nicht, für Erkundung belohnt zu werden?!). Ich habe auf vielen Planeten mehr Zeit als nötig verbracht, um allein die Codex-Dinge zu finden, muss aber zugeben, dass ich schließlich ein paar Onlineseiten genutzt hab, um die Lücken zu füllen.

Zwar gab es sie noch nicht, als ich ursprünglich gespielt habe, aber es war schön zu sehen, dass man Galaktische Spielerbehausungen hinzugefügt hat, damit die Spieler ihre Trophäen, Möbel und hergestellten Dinge zeigen können; ein Mädchen muss all seinen Plunder irgendwo aufbewahren! Es wäre schön, wenn man dasselbe mit seinem persönlichen Raumschiff machen könnte, aber wegen der Filmszenen aus Quests weiß ich nicht, ob das machbar wäre.

Ballgon:
So ziemlich jedes Mal, wenn ein neues MMORPG herauskommt, wird es als "WoW-Klon" bezeichnet, jedes Mal, wenn ein Spiel ein Feature hat, was auch nur im Geringsten an etwas aus WoW erinnert, rollen die Leute mit den Augen und entwickeln sich zu den Schleimern zurück, die glauben, das WoW das erste MMORPG war, was es gegeben hat. Allerdings hat kein Spiel das "WoW-Klon"-Label mehr verdient als Star Wars: The Old Republic.

Es mag zwar ein Sci-Fi-Gewand haben, aber das allgemeine übertriebene cartoonhafte Ausshene der Charaktere und Umgebungen, der Kampf, die Klassenanpassung, die stufengebundene Ausrüstung... keine einziges Elemente macht es zu einem WoW-Klon, aber wenn man all diese Dinge zusammentut, dann wird ziemlich deutlich, dass das Spiel versucht hat, ein WoW-Killer zu sein, (und dabei gescheitert ist) indem es genau das nachgeahmt hat, was es vernichten wollte.

Tenebrae:
Ich habe SWTOR, als es herauskam, ausprobiert und ein paar Monate lang gespielt, nachdem ich zuvor ungefähr ein Jahr damit verbracht hatte, meine eigene RP-Gilde zu gründen (Ich kann mich noch genau an die endlosen Debatten darüber erinnern, welcher Server der offizielle "RP-Server" sein sollte!). Leider hat das Spiel einfach nicht wirklich meinen Nerv getroffen, es hab viel zu viele Einschränkungen und Barrieren, um zu versuchen, eine anständige RP-Gemeinde aufzubauen (es sei denn, man war ein Fan von erotischem Rollenspiel für Erwachsene, dann konnte man sich vor Auswahl kaum retten). Fraktionsgebundene Orte, eine ständige Trennung der Spieler in unterschiedliche begrenzte Instanzen, jeder Gegenstand war stufengebunden, sodass man nicht mal ein anständiges Outfit zusammenstellen konnte, schwache Charakteranpassungsoptionen und fehlende soziale Aktivitäten/ Fähigkeiten/ Aktionen boten einfach nicht die Art Werkzeug, die ich bei meinen MMO-Rollenspielen bevorzuge.

Zwar gefallen die "RPG"-Mechaniken, die BioWare mit den Quests zur Entscheidung für die dunkle/ gute Seite eingeführt hat, vielen meiner Rollenspielkollegen wirklihc gut, für mich ist es aber eine Einzelspieler-RPG-Mechanik, nicht etwas, was definiert, wer der Charakter ist, den ich spielen möchte, sondern einfach der Charakter, den die Entwickler mich spielen lassen mit dem Handlungsbogen, in dem sie mich zwingen. Das ist nicht mein Charakter, sondern ihrer.

Elijah:
Ich hab tatsächlich erst kürzlich angefangen, wieder SWTOR zu spielen, nachdem ich mich anfangs ziemlich schnell verausgabt hatte und mit ein paar Freunden durch die Inhalte gestürmt und Power-Levelling betrieben hatte. Es gibt so viele Features, dass es meistens ziemlich schwer ist, sich zu langweilen, noch mehr durch all die Neuerungen, die sie eingeführt haben, seitdem ich aufgehört habe zu spielen. Ich würde sagen, dass EA/ Bioware einen ziemlich guten Job dabei gemacht haben, das Spiel ständig vorwärts zu bringen und mit Updates zu versorgen, indem sie neue Dinge hinzufügen. Jedoch wünschte ich, sie hätten die Klassenquests erweitert, damit ich mit einigen meiner Charaktere auf Maximalstufe erfahren kann "was als nächstes passiert". Ich bin Teil einer ziemlich aktiven Gilde, sodass es immer einen Flashpoint, eine tägliche Mission, eine Operation oder ein Kriegsgebiet gibt, in das man sich als Gruppe begeben kann, dem man sich für ein paar Stunden anschließen kann.

Your_Nemesis:
Das Spiel hat auf jeden Fall seinen Höhen und Tiefen; als Spieler der ersten Stunde vom Original Star Wars Galaxies gefiel mir nicht, wie sich das Spiel mit den späteren Erweiterungen dem Mainstream angepasst und so vom Sandbox-Charakter entfernt hat, den es ursprünglich besaß. Als SWTOR angekündigt wurde, war genügend Zeit vergangen, dass ich wieder in Erwägung zog, ein weiteres Star Wars-MMO auszuprobieren.Trotz all der fortschrittlichen Dingen (komplette Sprachhandlung, tiefgreifende Begleitcharaktere, die Ding mit der dunklen Seite von Bioware, endlich Weltraum-Quests), bin ich immer noch kein großer Fan des ganzen Themenpark-Erlebnisses bei modernen MMORPGs.

Ich denke, die Fraktionen sind viel zu sehr getrennt; ich bin in Spielen wie Ultima Online Dark Age of Camelot groß geworden, wo Welt-PvP viel mehr vorherrschend war, in SWTOR scheint es fast nicht existent zu sein. Und ich bin zwar kein Hardcore-PvP-Spieler, aber ich mag die Option, anstatt immer nur auf Schlachtfeldern/ Kriegsgebieten spielen zu müssen.

Das meinen also unsere Spieler, aber was ist mit euch? Spielt ihr SWTOR? Falls nicht, warum nicht? Was mögt ihr und was hasst ihr daran? Und was haltet ihr von den Meinungen unserer Spieler? Lasst es uns mit einem Kommentar wissen!

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