– Gamescom 2012 – Exklusive Präsentation von District 187


Wir hatten das Vergnügen uns mit dem lebhaften und sehr aufregenden Jon-Enée Merriex, Produzent bei CJ Games Global, zu treffen und mit ihm über District 187 zu sprechen. Dabei handelt es sich um ein free-to-play MMOFPS mit Bandenkriegsthema, worin man sich auf die Seite der SWAT oder der Gangster schlagen kann.

Das Thema setzt sich auch in den Spielmodi fort, die man versucht hat, möglichst sinnvoll in die Geschichte einzubinden. Das typische „Flaggen-Kidnapping“ z.B. steht unter dem Motto eines bewaffneten Banküberfalls: Die Gangster versuchen die Flagge zurück zu ihrem Truck zu bringen, während die SWAT sie verteidigen und im Tresor aufbewahren. Ähnlich ist es auch beim „Töte den König“-Spiel, bei dem die Spieler den KI-Anführer (NPC) der rivalisierenden Clique töten müssen, was in der Form Anführer der Gangsterbande vs. Polizeichef abläuft.


Das Spiel verfügt über ein vollständiges Klan-Rangordnungssystem, die Klans können aber sowohl in geordneten als auch ungeordneten Kämpfen gegeneinander antreten. Zusätzlich zu den Standard-Spielmodi gibt es auch ein Metaspielsystem „Straßenkämpfe“. Diese finden von Montag auf Dienstag statt und hier zeichnet sich das Klansystem wirklich aus. Die Klankämpfe verteilen sich über die gesamte Karte der Stadt, die in neun verschiedene Distrikte unterteilt ist, zu denen wiederum mehrere Karten existieren. Kontrolliert ein Klan einen Distrikt, so erhält er einen einzigartigen Bonus. Beim Geschäftsviertel bringt es der Clique Bares, das man im Shop ausgeben kann, die Slums verstärken die Wirksamkeit der Waffen bei plötzlichen Handgemengen. Dieses interessante Merkmal könnte die Spieler dazu bringen, immer wieder ins Spiel zurückzukehren. Es ist möglich, mehrere Distrikte auf einmal zu besitzen, die Kontrolle über sie jedoch zu behalten, ist eine wahre Herausforderung, da andere Klans etwas dagegen unternehmen werden.

Die Charakterentwicklung ist XP-basiert und ergibt sich aus den Siegen bzw. Niederlagen in den Kämpfen. Insgesamt gibt es 15 Charakterlevel/ -ränge, wovon aber nur die ersten 10 von Erfahrungen bestimmt werden. Von Rang 11 bis 14 ergibt sich die Position des Spielers daraus, wie erfolgreich man spielt sowie aus der Gesamtstatistik, der Tötungs-Sterbe-Rate, etc. Sie werden nur von den besten 1000 Spielern belegt. Rang 15 können nur 2 Spieler gleichzeitig innehaben, die jedoch derselben Seite angehören können.

Das Entwicklungsteam hat clevererweise auch einen free-play Server eingerichtet, auf dem man nur zum Spaß spielen kann und die Siege oder Niederlagen nicht das Gesamtranking beeinflussen. Die Begründung ist folgende: So können Freunde auch dort zusammen spielen, wo hochrangige Spieler sonst befürchten müssten, dass unerfahrene Spielgefährten sie ihr Leben kosten könnte.


Ein weiterer vorhandener Server, der ebenfalls die Erfahrung neuer Spieler fördert, ist der Trainingsserver, der nur von Spielern bis Rang 6 genutzt werden kann. Leichte Regeländerungen und Mechanismen wie größere Zielscheiben auf Dummies, sodass die Spieler einfacher Kopfschüsse hinbekommen oder der schwächere Rückstoß einiger Waffen, was das Zielen vereinfacht, sollen den Spielanfängern helfen, ins Spiel zu finden.

Zur Zeit sind 15 Waffen im Spiel verfügbar (weitere warden in den nächsten 6 Monaten hinzugefügt), die alle noch durch Schalldämpfer, Rahmen, Blitzlicht und Aufkleber modifiziert werden können, was sowohl funktionelle als auch kosmetische Veränderungen der Waffen zur Folge hat. Jedem Spieler stehen alle Waffen zur Verfügung, die Micro-Transaktionen im Spiel bieten Dinge wie neue Kostüme, Avatare, Spitznamenänderungen sowie Erfahrungs- und Goldverstärkung.

Als ich die Gelegenheit bekam zu spielen, war es leicht ins Spiel zu kommen. Der 1v1-Modus, den ich mit Jon spielte, ist weniger komplex als die anderen möglichen Eigenschaften, ließ sich aber gut spielen und machte Spaß. Anfangs hatte Jon keine Gnade und hat mich beinahe sofort mit einem Kopfschuss durch ein Heckenschützengewehr ins Jenseits befördert. Ich konnte nur „Tu’s doch!“ schreien und er lachte mitleidlos. Die nächsten Runden ging er etwas sanfter mit mir um, ich kam auf die Beine und machte den Fehler zu versuchen, ihn hinterrücks mit meinem Messer zu erstechen, in der Annahme, man könnte mit nur einem Stich töten (dem ist nicht so…). Wir liefen für gute 10 Minuten einfach umher und sprachen über das Spiel, bis wir feststellten, dass es Zeit war, weiter zu kämpfen. Ich schlug vor, dass der nächste Mord den Sieger bestimmen sollte und er stimmte genau in dem Oment zu, als ich eine Straßenecke umrundete und ihn am anderen Ende der Straße sah. Wir hatten lange Schusswechsel und erzielten kleinere Treffer, bis ich schnell eine Granate in die Richtung meines teuflischen Gegners warf und große Freude, wie er einen Schrei des Entsetzens ausstieß und in Stücke gerissen wurde. Der Sieg war mein!

Die Beta-Phase für District 187: Sin Streets wird um den 18. September beginnen.





 

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