Exklusiver Bericht vom “Merc Elite Action Day”


Letzte Woche wurden wir nach Hamburg eingeladen, um Merc Elite auszuprobieren, das kommende militärische MOBA-Browserspiel von Bigpoint. Sie organisierten für uns einen kompletten "Merc Elite Action Day", der wirklich voller Action war und perfekt zur Atmosphäre des Spiels passte. Folgt uns durch diesen Artikel, um mehr über dieses interessante Projekt herauszufinden und zu erfahren, was wir bei dem aufregenden Event erlebt haben.

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Als wir in Hamburg ankamen, empfingen uns die extrem netten Leute von Bigpoint und brachten uns nach einer herzlichen Begrüßung zum Bigpoint-Firmensitz. Wie aus den Bilder ersichtlich ist, sind die Räume freundlich und genossen eine kurze Tour, die in einem reichhaltigen Buffet endete, das nach der langen Reise mehr als begrüßt wurde.

Mit gut gefüllten Mägen waren wir und die anderen Reporter endlich bereit für die Präsentation. Jeff Lydell und ein weiterer Entwickler des Team gaben uns einen interessanten Überblick über das Spiel und erklärten die einmaligen Hauptmerkmale, wozu auch das System der Deckung und des Vorteils durch höhergelegenere Positionen, die Charakterprogression, usw. zählen. Um ehrlich zu sein, wussten wir als informierte Reporter und eifrige Gamer diese grundlegenden Dinge bereits und waren begierig auf die Hands-on- und Frage&Antwort-Sessions mit dem Entwicklerteam, um mehr herauszufinden.

Für die jenigen, die bisher noch nicht von dem Spiel gehört haben, hier eine kurze Zusammenfassung: Merc Elite ist ein browserbasiertes, kompetitives MOBA-Spiel mit modernem Militärthema, das den klassischen Capture&Hold-Modus des Shooters ins typische MOBA-Gameplay intergriert. Das Spiel nutzt die Unity-Engine, um überraschend gute 3D-Grafiken auf Client-Niveau im Browser zu liefern, und bietet kurze, rasante, teambasierte Matches sowie eine interessante Charakterprogression für die Söldner. Außerdem wartet es mit ziemlich einzigartigen Merkmalen auf, die den Matches mehr taktische Optionen möglich machen sollen.

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Zum Ende der Präsentation, entschieden wir gemeinsam, uns die Fragen für nach der Hands-on-Session aufzuheben, und folgten den Bigpoint-Jungs in den Spielraum, wo sie eine wirklich coole Spielstation mit 2 sich gegenüberliegenden Reihen aus jeweils 5 PCs für das perfekte 5-gegen-5-MOBA-Gameplay-Erlebnis aufgebaut hatten.

Wir hatten bereits die Chance, das Spiel über unseren Closed-Beta-Account zu testen. Da die Beta aber "sehr geschlossen" ist, war es ein Albtraum, genügend Spieler für ein Match zu finden. Dies war also das erste Mal, das wir tatsächlich mehrere Matches nach einander spielen und uns so richtig auf das Spiel einlassen konnten.

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Was das Gameplay angeht, gibt es keine bessere Art, als Merc Elite als ein Zusammentreffen von MOBA und Shooter zu beschreiben. Man hat die Perspektive, Kamerastil und Steuerung aus League of Legends und den klassischen Capture & Hold-Modus eines normalen Shooters, gekrönt von den einmaligen Features, die wir bereitserwähnt haben.

Man findet nicht den normalen "Kriegsnebel", sondern ein Sichtfeld, dass durch die physischen Hinternisse um einen herum gekennzeichnet ist. So kann man in einer offenen Zone beispielsweise einen Feind auf der gegenüberliegenden Seite des Bildschirms erkennen, nicht jedoch den Gegner, der sich hinter einer Ecke gleich neben einem befindet. Die höher gelegenen Positionen beinflussen die Sichtlinie und den einzusteckenden Schaden auf ähnliche Weise. Dies ist wirklich sehr interessant und ergänzt Situationen wie Verfolgungen/ Rückzug oder das Organisieren von Überfällen aus dem Hinterhalt um viele zusätzliche strategische Optionen.

Ein weiteres interessantes Merkmal ist das System der Deckung, das einem ein direktionales, schadenreduzierenden Schild bietet, wenn man sich in der Nähe eines Objektes befindet, das Deckung bietet, zum beispiel eine Kiste oder ein Fass. Dies funktioniert offensichtlich nur, wenn der Feind aus der Richtung schießt, in der sich das Objekt befindet, das einem den deckungsbonus verleiht.

Das Spiel ist wirklich rasant und spaßig und die Matches sind viel kürzer als bei eine rgewöhnlichen MOBA und dauern durchschnittlich 10-15 Minuten im Vergleich zu den 40 Minuten eines durchschnittlichen League of Legend-Matches. Unserer Meinung nach, passen die kurzen Matches zur Pick up & play"-Browsernatur von Merc Elite. Allerdings solltet ihr nicht denken, dass es sich, bloß weil es ein browserbasiertes und leicht zugängliches Spiel ist, lediglich an Gelegenheitsspieler richtet. Wegen seiner Klassenvielfalt, dem stark teambasierten Gameplay und der Charakterprogression könnte es ebenso ein Hardcore-Publikum anziehen.

Und wo wir gerade von den Klassen sprechen, wollen wir den Entwicklern dafür ein dickes "Daumen hoch" geben, denn jede Söldnerklasse spielt sich komplett anders und einzigartig und selbst die Unterstützerklasse - übrigens unsere Lieblingsklasse - macht absolut Spaß beim Spielen.

Das Spiel hebt sich auch in anderer Weise von der gewöhnlichen MOBA ab, indem es die temporäre Charakterentwicklung während des Matches für ein eher rollenspielartiges, permanentes Söldnerwachstum aufgibt, bei dem man sein Söldnerteam mit Talentbäumen und erhältlichen Waffen verbessern kann, was einem neue Fertigkeiten eröffnet. Man kann verschiedene Söldner in seinem Team haben, aber nur 3 von ihnnen mit in jedes Match nehmen und bei jedem Respawn entscheiden, welchen man spielen möchte.

Nach einer spaßigen, süchtig machenden Hands-on-Session, hatten wir die Gelegenheit, den Entwicklern einige Fragen zu stellen. Leider durften sie auf die interessantesten nicht antworten und die meisten Antworten, die wir erhielten, waren entweder kryptisch oder einfach "Darüber denken wir noch nach, vielleicht ja, vielleicht nein". Allerdings hatten wir den Eindruck, dass sie dem Spieler-Feedback große Aufmerksamkeit schenken und bei der Entwicklung die Wünsche der Community ebenfalls im Kopf behalten.

Trotz der ausweichenden Antworten, konnten wir ein paar interessanten Fakten auf die Spur kommen: Für zukünftige Updates ist die Veröffentlichung neuer Karten geplant und außerdem können wir eine Erweiterung des Charakterprogressionssystems erwarten. Wahrscheinlich werden sie auch neue Skins für die Charaktere herausgeben, jedoch stellen sie klar, dass die an der Militärthematik des Spiels festhalten wollen. Also erwartet kein "DJ Skin" oder "Fantasy Skin" für eure Söldner.

Zu einem möglichen Veröffentlichungsdatum konnten sie nichts sagen. Aber wenn ihr es nicht erwarten könnt, das Spiel selbst auszuprobieren, haben wir gute Nachrichten: Man plant, bald mehr Zugangsschlüssel zu verteilen und die Open-Beta-Phase in diesem Herbst zu erreichen.

Falls ihr euch über die komplizierte "free-to-play oder pay-to-win"-Frage Gedanken macht, keine Sorge! Die Jungs bei Bigpoint waren extrem deutlich und hätten nicht mehr betonen können, das Merc Elite ein kompetitives Spiel ist und deshalb niemals ein Pay-to-win-Spiel wird. Natürlich gibt es einen Cash-Shop im Spiel, aber dieser wird lediglich kosmetische, zeiteinsparende und Bequemlichkeits-Items anbieten, die die Ausgewogenheit des Gameplays nicht beeinflussen werden.

Als die Fragerunde enbenfalls beendet war, entschied Bigpoint, dass es eine nette Idee sein, uns die Freude eines realen teambasierten Merc Elite-Schusswechsels erleben zu lassen. Sie gaben uns Waffen und Munition, um aufeinander zu schießen. Okay, natürlich nicht mit echten Waffen und echter Munition... Das wäre wahrscheinlich zu teuer und nicht gerade legal gewesen.

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Als wir auf dem Paintball-Feld ankamen, erhielten wie die Grundausrüstung (Maske, Halsschutz, Overall, Waffe und Munition) und ein kurzes Briefing zu den Regeln des Spiels. Dann teilten wir uns in 2 Mannschaften auf und das Gemetzel begann. Viele von uns hatten vorher noch nicht die Gelegenheit gehabt, Paintball zu spielen. Aber wir müssen sagen, dass wir eine absolut großartige Zeit hatten! Natürlich ist es auch anstrengend, vor allem an einem heißen Tag, aber der Spaß beim Rennen, Ducken, Angriffsaufbau mit dem Team und dem Schießen mit Freunden - oder in diesem Fall Spielentwicklern und Reportern - ist das Schwitzen und die blauen Flecken auf jeden Fall wert.

Nach mehreren tausend Schüssen, geschafft, verschwitzt und glücklich, gaben wir die Ausrüstung zurück und folgten den Bigpoint-Leuten zu einer ziemlich willkommenen Grillparty mit mehreren Sorten köstlichen Fleisches und jeder Menge Bier.

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Wir ließen diesen eindrucksvollen Tag später, nach einem kurzen Stop am Hotel mit einer Tour durch das spektakuläre Nachtleben Hamburgs ausklingen.

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Bigpoint hat uns wirklich überrascht, nicht nur mit einem unterhaltsamen, süchtig machenden Spiel, das viel Potenzial besitzt und tatsächlich Großes erreichen könnte, sondern auch mit ihrer Feundlichkeit und ihrer Fähigkeit, Events zu organisieren, die einfach... nun ja, höllisch spaßig sind.

Wir hoffen, dass sie auch weiterhin diese Passion in die Entwicklung von Merc Elite stecken, wie sie es bisher getan haben. Ihnen stehen die richtigen Mittel und eine solide Basis für ein großartiges Spiel und eine mehr als gute Alternative zu den meisten, berühmten MOBAs zur Verfügung. In der Zwischenzeit wünschen wir ihnen alles Gute.





 

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