Exklusiver Spieltest: Black Gold Online

6 Overall Score
Grafiken: 6/10
Sound: 7/10
Gameplay: 5/10

Fahrzeugkämpfe in den späteren Kampfzonen klingen interessant und wäre eine nette Ergänzung beim PvP

Steurung und Kampf fühlen sich etwas hölzern an | Spiel sieht etwas ältlich aus im Vergleich zu anderen MMOs


Wir hatten kürzlich Gelegenheit, Black Gold Online zu testen, das neuste MMORPG von Snail Games USA, dem Unternehmen, das vor Kurzem Age of Wushu herausgebracht hat.

Black Gold Online ist Fantasy-MMO mit Steampunk-Thematik, das während eines epischen Kampfes zwischen 2 Hauptfraktionen angesiedelt ist: dem Technikorientierten Königreich Isenhorst und der naturverbundenen, magischen Erlandir-Union. Das Spiel ist noch nicht ganz offiziell erschienen, wird aber komplett kostenfrei spielbar sein, sobald es live geht.

Black Gold Online - Review - Image


Wir begannen unseren Test mit einem Ausflug in die Charaktererstellung: Derzeit stehen 2 Rassen für jede Fraktion zur Verfügung, eine jeweils Dritte wird zukünftig verfügbar sein. Für unseren Spieltest haben wir uns für die Zwerge von Isenhorst entschieden, die als klassische Baumeister und Erfinder die meiste dampfbetriebene Technologie, die heuzutage im Königreich exisiert, entwickelt haben. Wir konnten einen weiblichen oder männlichen Zwerg spielen, allerdings sah die Zwergin für uns nicht besonders doll nach Zwerg aus und erschien, wenn überhaupt, eher wie ein Kobold. Es gibt jede Menge Slider und andere Anpassungsoptionen, die von der gewählten Rasse abhängig sind, um seinen Charakter einzigartiger aussehen zu lassen.

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Uns bot sich eine breite Klassenauswahl und interessanterweise waren einige Klassen dem ein oder anderen Geschlecht vorbehalten, so kann der Okkultist beispielsweise nur von weiblichen Charakteren gespielt werden. Wir wählten den Spektromanten als unsere Klasse und als wir "weiter" klickten, machte es aus uns einen weiblichen Charakter, was die Grundeinstellung zu sein scheint. Wir klickten also auf "zurück", um zu sehen, ob wir die Geschlechterwahl übersprungen hatten, und mussten daraufhin versehentlich einen Punisher spielen - so ist das Leben!

Als wir erstmal das Spiel betraten, wurde wir von einer großen Filmszene begrüßt, die von einer Invasion einer Insel der Erlandir handelte und uns ins Geschehen brachte. Es war im Wesentlichen ein Tutorialgebiet, in dem wir uns über die Insel bewegten und ein paar Feinde abwehrten. Dabei trafen wir auf Wegpunkte, an denen neue Filmszenen ausgelöst wurden, die die Handlung fortsetzten.

Interessanterweise konnten wir auf eines der Transportfahrzeuge aufspringen, einen Panzerroboter, den die Spieler erlangen können und im Kampf auf den PvP-Schlachtfeldern einsetzen können. Der Tutorialmodus setzte sich fort, bis wir mit einem riesigen Magmaboss Angesicht zu Angesicht standen. Dieser erlitt kaum Schaden, als wir unsere Munition auf ihn abfeuerten, und offensichtlich Teil des Scripts und es war nicht vorgesehen, dass wir ihn schlagen.

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Als wir die eigentliche Spielwelt betraten, war es ohne Weiteres offensichtlich, dass es sich um ein chinesisches MMORPG handelte, denn Snail Games USA ist die amerikanische Abteilung von Snail Game (China). Es gab eine Reihe anklickbarer Icons, um Belohnungen für den Stufenaufstieg, fürs Einloggen, im-Spiel-Bleiben, die Teilnahme an Events, etc. abzuholen, was insbesondere in den Point&Click-Heldenaufbau-MMORPGs mit isometrischer Top-down-Perspektive zu finden ist. Außerdem erhielten wir bei jedem Stufenaufstieg einen Ausrüstungsgegenstand, der plötzlich unser "Machtniveau" steigerte, was in anderen chinesischen MMORPGs typischenweise als Battle Rating oder etwas in diese Richtung bezeichnet wird.

Dennoch ist das Spiel ganz offensichtlich eher ein traditionelles MMORPG und bleibt mit seinen Quests, Kämpfen, Grafiken, dem Spielverlauf und allem anderen dem Genre recht treu. Und dieser Anflug von Point&Click-Heldenaufbau-MMORPG war scheibar auch das originellste Feature des Spiels.

Wir konnten ein paar unterschiedliche Mobs in der Startzone bekämpfen, erfüllten Quests und wurden an einen neuen Ort geschickt, was uns in einen instanzbasierten Dungeon führte, wo wir den Schatz eines Zauberers finden sollten. Dann gibt es weiter, bis wir die Hauptstadt der Zwerge erreichten, die ein regelrechtes Ironforge-Flair versprühte (die Hauptstadt der Zwerge in World of Warcraft). Was uns wirklich gut gefiel, war, dass wir bereits früh ab Level 5 Zugang zu unserem eigenen Reittier/ Gefährt bekamen, ein Motorrad im Steampunk-Stil!

Black Gold screenshot (8)


Das Questing war besonders handlungsgesteuert und schickte uns von NPC zu NPC, um neue kleine Informationsteile in Zusammenhang mit dem wütenden Krieg und den Konflikten, mit denen die Zwerge in ihrer Heimat konfrontiert waren, zu sammeln. Leider erfuhr die Action einen dramatischen Einbruch, als wir das anfängliche Tutorialgebiet hinter uns gelassen hatten. Und alle Kämpfe, die wir führten, waren eine Sache von Sekunden, in denen wir kaum einen Kratzer davon trugen, also alles andere als eine Herausforderung.

Wir sahen uns die verschiedenen Features des Spiels an und untersuchten die unterschiedlichen Untermenüs. Dabei erfuhren wir, dass wir ab Stufe 10 Zugang zu unserem eigenen Transporter erhalten würden. Also spielten wir uns bis Level 10 durch und waren dann enttäuscht, dass der Transporter nicht sofort zugänglich wurde, sondern scheinbar durch einen Quest freigeschaltet werden musste.

Fazit: Definitiv wert, es einmal auszuprobieren!

Nachfolgend noch ein Video von einem Bosskampf mit einem Charakter auf Stufe 40. Und wenn ihr mehr zu diesem Titel erfahren wollt, klickt einfach auf den INFO-Button unten.







 

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