Exklusive Review: Rising Cities

6 Overall Score
Grafiken: 6/10
Gameplay: 6/10
Sound: 6/10

kein großer Zeitaufwand | netter Grafikstil | Gelegenheitsspieler-freundlich

anderen Aufbau- & Managementspielen zu ähnlich | Gebäude nicht drehbar

Wir haben kürzlich beschlossen, dass es an der Zeit ist, in Rising Cities, ein Browserspiel, das von Bigpoint publiziert wird, hineinzuschauen und es mal zu auszuprobieren. Das Spiel ist ein traditionelles, kostenfrei spielbares Aufbau- & Managementspiel, das über Browser und Facebook zugänglich ist. Lasst es uns gemeinsam anschauen.

Für unser Abenteuer in Rising Cities haben wir die Anmeldung und den Log-in-Prozess über unseren Facebook-Account vorgenommen. Dies dauert nicht lange, man muss lediglich ein paar Klicks machen. Innerhalb von Sekunden befindet man sich im Spiel und kann sein neues Leben als Bürgermeister seiner Stadt mit nur ein paar Mietern, wenigen Ressourcen und leeren Straßen beginnen. Die Aufgabe besteht darin, diese kleine traurige Siedlung in eine florierende, reiche, erfolgreiche Stadt zu verwandeln.

Rising Cities screenshot 2


ERSTE SCHRITTE

Aufgeregt, die Entwicklung unserer virtuellen Stadt in Angriff nehmen zu können, folgten wir den ersten Tutorialquests, die einem erklären, wie man die Grundfunktionen des Spiels nutzt. Im weiteren Verlauf des Spiels erschienen die Quests immer wieder als Pop-ups und gaben uns Hinweise, was man am besten als nächstes tut, während wir die fortgeschritteneren Elemente erkundeten und beispielsweise die Bedürfnisse unserer Einwohner erfüllten. Das Schlechte daran ist jedoch, dass wir, mit Ausnahme von einigen nützlichen Ratschlägen, eigentlich nicht wirklich ein Tutorial oder einen Guide brauchten, um das Spiel zu spielen, da es sich genau wie alle anderen Stadt-/ Farm-/ Reichaufbauspiele auf Facebook spielt: Man wählt das Gebäude, das man platzieren möchte, wählt den Ort, wartet auf den Timer und wenn es einmal mgebaut ist, produziert es eine Art Ressource oder Geld und XP. Allerings gibt es ein paar interessante strategische Aspekte, die man dabei im Kopf behalten muss, z.B. muss man die Bewohnerart für jedes Haus bestimmen, alle Gebäude mit Straßen verbinden oder einige spezielle Gebäude wie Gemüsebeete und den Obst- und Gemüsemarkt in der nähe der mittleren Villen positionieren, damit diese mehr Arbeitskräfte oder Geld produzieren können. Man kann entscheiden, welche Art Bürger in einem neuen Haus leben soll: ein Kapitalist, der Geld einbringt, oder ein Arbeiter, der seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt.

GAMEPLAY

Über den Spielverlauf von Rising Cities gibt es nicht viel zu sagen, sowohl im guten als auch im negativen Sinne. Es handelt sich um ein klassisches Aufbau- & Managementspiel, was für einige etwas Positives, für andere etwas Negatives darstellen kann. Positiv ist, dass, wenn man bereits ein ähnliches Spiel gespielt hat, man sich sofort zuhause fühlen woird, denn das Spiel hält an der einfachen aber effektiven Formel des sich wiederholenden  "Ressourcen sammeln > Strukturen errichten > Einkommen erhalten"-Kreislaufs fest. Und wenn man diese Art Spiel mag, kann man einfach loslegen und Spaß haben. Allerdings kann das auch negativ sein, denn im Grunde gibt es keine Innovation und es liefert ein Spielerlebnis, das dem anderer vorhandener Browserspiele, die man bereist kennt, vielleicht zu ähnlich ist.

Rising Cities screenshot 4


Genau genommen versucht das Spiel einen zu unterhalten mit speziellen Mechaniken oder Eigenschaften zu unterhalten, z.B. Gebäuden mit besonderen Anforderungen, die wir bereits erwähnt haben, oder der Tatsache, dads fast alle Gebäude durch Straßen mit der Stadt verbunden werden müssen, oder das Vorhandensein eines besonderen Terrains, auf dem nur spezielle Gebäudearten errichtet werden können. Außerdem muss man an den Energieverbrauch der Stadt und die Zufriedenheit der Bevölkerung denken und dieses ausgleichen. All diese Faktoren zusammen ermuntern einen, seine Stadtplanung sorgfältig durchzuführen, und bringen etwas Strategie ins Spiel. Wenn man allerdings das gesamte Spielerlebnis betrachtet, sind diese Elemente, wenn auch sehr interessant, leider nicht genug, um dieses Spiel hervorstechen zu lassen.

Eine andere Sache, die uns beim Spielen aufgefallen ist, war, dass man zwar die Gebäude versetzen und das Aussehen der Stadt, wann immer man möchte, verändern kann, die Gebäude jedoch nicht gedreht werden können. Das ist sicherlich kein KO-Kriterium - schließlich wäre es lediglich ein kosmetisches Feature - trotzdem müssen wir zugeben, dass sich das Fehlen einer solchen Option in einem Spiel, bei dem die Stadtplanung und der aufbau das Kernelement sind, schon etwas komisch ist. Spieler die anpassungsversessen sind, könnten enttäuscht sein.

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GRAFIKEN

Das Spiel bietet extrem nette und farbenfrohe 2D-Grafiken und beinhaltet einen künstlerischen Stil, der irgendwie zwischen realistisch und cartoon-artig angesiedelt ist und zum gesamten Stil des Spiels ziemlich gut passt. Es gibt mehrere Gebäudearten und genügend Varianten, um eine interessante Stadt errichten zu können. Es gibt auch ein paar einfache, aber nette Animationen, sowohl für die prodizierten Ressourcen/ Einkommen, als auch die Stadt selbst. Es ist wirklich ein Vergnügen, zu sehen, wie die eigene Stadt zum Leben erweckt und immer mehr bevölkert wird. Leute laufen auf den Straßen, fahrne umher und vieles mehr.

Das User-Interface ist eine simple und effektive Sache; man kann sich leicht daran gewöhnen, alles ist ziemlich deutlich. Man findet alles, was man braucht, nur ein paar Klicks entfernt.

Rising Cities screenshot 7


SCHLUSSFOLGERUNG

Rising Cities ein Casual-Browserspiel, das einem Gameplay-Mechaniken bietet, die durch Spiele wie Farmville berühmt wurden, und sie in ein Stadtaufbauszenario setzt. Das Spiel richtet sich hauptsächlich an Gelegenheitsspieler, die ohne Schwierigkeiten mit nur wenigen Klicks am Tag, wenn sie gerade Zeit haben, Fortschritte erzielen können. Negeativ ist, dass das Spiel beinahe keine Innovation bietet und wenn ihr etwas Neues und Interessantes erwartet, könntet ihr am Ende enttäuscht sein. Wenn ihr allerdings nach etwas zum Zeit-Totschlagen sucht, das man sowohl kurz zwischendurch als auch in längeren Sessions spielen kann, worin ihr etwas Zeit investieren wollt, und ihr findet, dass es interessant sein könnte, eine eigene Stadt zubesitzen, die tagtäglich wächst und schließlich eine majestätische Metropole wird, könntet ihr Rising Cities einmal ausprobieren.





 

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